Der erste Deutsche Golfplatzarchitekt war Bernhard von Limburger (1901-1981), der zahlreiche Plätze insbesondere in Deutschland gestaltet hat und lange Zeit der führende Mann seiner Zunft in Deutschland war.
Von Limburger erlernt als zwölfjähriger in Schottland das Golfspiel und gewinnt 1921 die erste von insgesamt drei Deutschen Amateurmeisterschaften. In 35 Länderspielen spielt von Limburger zwischen 1921 und 1938 für Deutschland.
1925 erfolgt die Gründung des Deutschen Golf-Verlages in Leipzig, mit Beginn der Spielsaison im April erscheint erstmalig die erste deutsche reine Fachzeitschrift für den Golfsport „Golf“. Die Zeitschrift erscheint während des Spielsommers im zweiwöchigen Rhythmus, im Winter monatlich. Der erste Jahrgang endet so mit 18 Ausgaben, wohl eine bewusste Analogie zu den 18 Löchern eines Golfplatzes.
Von Limburger sieht sich im Editorial der neuen Zeitschrift am Beginn einer neuen Golfepoche und träumt von einem Siegeszug des Golfsports wie in der angelsächsischen Welt. Die Themen wie Praxisanleitung und Theorie, Clubleben, Golfmode und Geselligkeit sowie Turnierberichte aus der weiten Welt erinnern durchaus an heutige Golfzeitschriften.
Als Golfplatzarchitekt entwirft „Limmy“, wie er von allen genannt wird, ab 1926 rund 75 Golfplätze insbesondere im deutschsprachigen Raum.
Ein umfangreicher bebilderter Artikel ist im Jahre 2004 im Journal der "Society of Australian Golf Course Architects erschienen - für weitere Informationen siehe auch:
http://www.sagca.org.au/magazine.asp
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der "Limburger Golf Courses":
https://limburger-courses.com/
Eine komplette Beschreibung seines golfplatzarchitektonischen Lebenswerkes inklusive einer Aufstellung der von ihm designten Golfplätze findet sich in dem Artikel "Limmy, der andere Bernhard" in der Ausgabe 01/2006 der Golfzeitschrift PLOCK: LimmyDerAndereBernhardlowres.pdf
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